Andreas Findig



Andreas Findig schreibt Theaterstücke und Science Fiction, konkrete Poesie und Radiotexte, journalistische Beiträge und Kinderbücher.
Die unsagbare Menge und Vielfalt dieses Autors ist beeindruckend, ein wandelsamer Charakter, der im Laufe seines Lebens viele hochs und tiefs gemeistert hat, fest im Leben steht und immer den eigenen Weg für sich gefunden hat.




Der in Wien lebende und arbeitende Andreas Findig erweist sich als vielseitiger Autor. Findig geboren 1961, genau 35 Tage vor dem Start der »größten Weltraumserie - Perry Rhodan« im oberösterreichischen Linz an der Donau. Wuchs im nahegelegenen Neuhofen an der Krems auf. verlies zwei Monate vor der Matura (das ist die österreichische niveauvollere - Version des Abitur) das Bundesrealgymnasium Traun, um in französischen, schweizerischen und österreichischen Landkommunen zu lernen, wie man Felder bestellt, Bäume fällt, Wiesen mäht, Schafe und Ziegen melkt, Käse macht, Butter schlägt, Brot bäckt und so weiter - und dennoch »experimentelle Gedichte« schrieb. Hatte nach ein, zwei Jahren genug vom - langhaarigen - Landkommunardendasein, leistete als einer der ersten hundert österreichischen Zivildiener seinen Dienst an der Allgemeinheit in einem burgenländischen Jugendzentrum ab (Wein Weib Gesang und LJ), zog dann nach Wien, versuchte sich dort in verschiedenen Jobs und wurde im tausch gegen seine langen Haare Buchhändler..

1985 veröffentlichte er gemeinsam mit Dr. Dr. Günther Nenning, ,den Reader »Die Schlacht der Bäume« über die Besetzung der Hainburger Au, began, Kinderbücher und Hörspiele zu schreiben, entdeckte die binären Mysterien des Computers. Erste phantastische Erzählungen erscheinen in den von Dr. Franz Rottensteiner herausgegebenen Anthologien der »Phantastischen Bibliothek« bei Suhrkamp und bei »Ariadne Press« in Riverside, USA. Für eine dieser Erzählungen, »Gödel geht«, erhielt er 1991 den Literaturpreis des »Science Fiction Club Deutschland«. (An sonstigen Preisen bekam er die Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich für Literatur 1983, den »Wien ist anders«-Literaturpreis 1989, das Österreichische Nachwuchsstipendium für Literatur 1990, das Arbeitsstipendium der Stadt Wien 1993, das Arbeitsstipendium des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1989 und 1994, das Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich 1988, 1993 und 1995 und - TATAA! - den vierten Platz beim William Voltz-Kurzgeschichtenpreis 1998.) Neben Beiträgen in Magazinen und Zeitungen sowie Radio-Arbeiten für den ORF erscheinen die ersten Kinderbücher (»Das einsame Zweihorn Tama-La«,Verlag Jungbrunnen, Wien 1991; »Die Inseln aus dem Hut«, Verlag Sankt Gabriel, Mödling 1995) und die ersten Hörspiele (»Tramperbus«, RIAS Berlin 1991 und »Der Stern mit Schluckauf«, WDR 1997). 1996 erschien im Linzer »Resistenz«-Verlag sein Gedichtband »Der Himmel von hinten«, 1998 der Erzählband »Gagarins Galaxis - Phantastische Bagatellen«, der sehr kurze, pointierte bis skurrile Geschichten enthält. Ein Band mit längeren Erzählungen ist im Sommer 1999 unter dem Titel »Gödel geht« in der »Edition Pangloss« erschienen. Sein ursprüngliches schriftstellerisches Motto »Power To The Poets!« wasndelte sich im Lauf der Zeit in eine weniger elitäre und ausschließliche Richtung.


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