|
Frank Borsch
| |
Frank Borsch nimmt eine Sonderstellung im Kreis derer ein, die die Abenteuer PERRY RHODANS und seiner Getreuen fortschreiben. Mit »Der Preis der Freiheit« gab er 1998 sein Debüt in der Schwesterserie ATLAN, seit Februar 2001 verstärkt er als Redakteur auf Basis einer Halbtagsstelle das PERRY RHODAN-Team in Rastatt.
|
Der Serie ist er bereits seit seiner Kindheit verbunden: Im Alter von zehn Jahren entdeckte er PERRY RHODAN bei einer Bekannten seiner Mutter. 1977 stieg er als regelmäßiger Leser in die vierte Romanauflage ein und ließ sich für die nächsten zehn Jahre erst einmal von den Weiten des Kosmos verzaubern. Dabei begeisterte er sich im besonderen für die Romane des PERRY RHODAN-Autors William Voltz, vor allem wegen seiner vielschichtigen Charaktere. Es dauerte nicht lange, bis die Begeisterung des Teenagers auch auf andere Science Fiction übergriff. Auch heute noch schätzt er Autoren wie Alfred Bester, Philip K. Dick und Ursula LeGuin, um nur einige zu nennen.
Den 1966 in Pforzheim geborenen Frank Borsch verschlug es nach seinem Zivildienst für zehn Monate in den Nahen Osten und nach Asien. Er studierte bis 1996 Englisch und Geschichte in Freiburg, wo er heute auch lebt. In dieser Zeit arbeitete er in verschiedenen Bereichen: als Wäschereifahrer, Paketpacker am Fließband, Pflegehelfer. Zudem wirkte er an der Erstellung eines Umwelthandbuchs für Osteuropa mit und war Webmaster an der Universität. Der Höhepunkt seines Studiums war sicherlich sein Aufenthalt in Belfast, wo er von 1991 bis 1992 irische Kinder in Deutsch unterrichtete. »Das größte Abenteuer waren nicht irgendwelche Terroristen oder Bomben, sondern die irischen WG-Genossen« - so seine Aussage.
Im Dezember 1996 nahm er an einem der von PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus Frick geleiteten Science Fiction-Seminare der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel teil - mit unerwarteten Folgen. Wolfgang Jeschke, Fricks Co-Dozent und Cheflektor des Heyne-Verlags im Bereich Science Fiction, engagierte ihn vom Fleck weg als Übersetzer. Für Borsch war es der Startschuß ins Abenteuer Selbständigkeit: Bislang übersetzte er zehn SF- und Fantasy-Romane für Heyne, ungefähr sechzig Comics für Marvel Deutschland und betätigte sich als Journalist mit Spezialgebiet Internet sowie als Autor für ATLAN. Dem Schreiben und Übersetzen bleibt er auch nach seinem Eintritt in die PERRY RHODAN-Redaktion treu.
|
zurück...
|
|