Der »Thoregon-Zyklus« von Band 1800 bis 1999 basierte bereits zu einem Großteil auf Feldhoffs Ideen. Seit Band 2001 ist Feldhoff für die Erstellung der Exposés allein verantwortlich. Prägende Elemente der Serie sind seitdem die Reise der SOL, auf der Suche nach Thoregons Ursprüngen, sowie das Imperium der Arkoniden, das in einer bis dato nicht gekannten Detailfülle dem Leser präsentiert wird.
Sei es das ausgeklügelte System der vierzehn »Levels« in »Endreddes Bezirk«; sei es die Ökologie des Planeten Tasch-Term, wo die fremdartigen Tasch-Ter-Man eine auf den ersten Blick unglaubliche, aber wissenschaftlich nachvollziehbare Zusammenarbeit mit ihrer Welt eingegangen sind; sei es die imposante Umwelt des Extremplaneten Ertrus - Robert Feldhoffs Spezialität ist das Ausklügeln und Konzipieren fantastischer Hintergründe für die größte Science-Fiction-Serie der Welt.
»Zentrales Anliegen ist es, dem Leser eine Welt anzubieten, die in sich schlüssig funktioniert« - so die grundlegende Überlegung Feldhoffs. »Wenn dann noch der Spannungsaufbau und die Pointe an der Geschichte stimmen, kann nicht mehr viel schiefgehen.« Ganz zu schweigen von den faszinierenden Charakteren und packend geschilderten Ökosystemen, die Feldhoffs Romane prägen. Vor allem in den letzten Jahren hat der Autor, der in Oldenburg lebt und arbeitet, sein Talent deutlich unter Beweis gestellt. Im Hardcover-Bereich hat er mit seinem Space Thriller »Grüße vom Sternenbiest« gewissermaßen ein neues Literatur-Genre begründet: abgeschlossene Romane, in einer »erwachsenen« Verbindung aus Kriminalroman und Science Fiction, die im PERRY RHODAN-Universum des 49. Jahrhunderts angesiedelt sind.
Den Entschluß zum Schreiben faßte Robert Feldhoff nach eigenem Bekunden am Schreibtisch, während des Studiums der Wirtschaftswissenschaften: »Weihnachten 1983 bekam ich eine ausrangierte Schreibmaschine geschenkt, die schließlich bewegt werden wollte; und zwar durch Science Fiction-Kurzgeschichten.
Schon 1984 verdrängte die Lust am Schreiben immer mehr das Studium.« Die entstandenen Kurzgeschichte legte er erst einmal zur Seite; ein Jahr später wurden sie in einer überarbeiteten Version veröffentlicht.
Für Aufsehen sorgte Feldhoff in der PERRY RHODAN-Serie von Anfang an: Im Frühjahr 1987 erschien sein Taschenbuch »Der Alpha-Asteroid«, mit gelungenem Einstand wurde er vom damaligen Redakteur Horst Hoffmann ins Autorenteam berufen. Der damals gerade 25 Jahre alte Schriftsteller legte mit dem Heftroman »Die Harmonie des Todes«, der faszinierenden Beschreibung eines Außerirdischen, ein furioses Debut hin.
Zahlreiche Taschenbücher und Heftromane im PERRY RHODAN-Universum folgten. Daneben schrieb Feldhoff Kurzgeschichten für Anthologien, Hörspiel-Drehbücher, Beiträge für den PLAYBOY und das ZEIT-Magazin. Beim Bruchsaler Mainscreen-Verlag erschienen die Computerspiele »Die Brücke in die Unendlichkeit« und »Die verbotene Stadt« die von Robert Feldhoff in Zusammenarbeit mit Grafikern und Programmierern entwickelt wurden.
Ein weiteres Standbein ist die Comic-Produktion. Zusammen mit dem Zeichner Dirk Schulz kreierte er die Serie »Indigo«, die mittlerweile im renommierten Hamburger Carlsen-Verlag erscheint und im Jahr 2001 ihren siebenten Band erreicht.
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