Unter den Sonnen von Scoripo
Die Welt des Kenneth Bulmer von Andreas Decker In den über fünfzig Abentuern sind Dray Prescot und seine Freunde weit auf Kregne herumgekommen. Dabei ist der Autor allerdings immer recht vorausschauend vorgegangen, so das sich immer noch ein fremdes kregisches Land gefunden hat, das sowohl für den Helden als auch für den Leser von Interesse ist. Das folgt der klassichen Tradition des Abenteuerromans, wo der held immer auch ein Reisender ist. Dabei scheut sich Bulmer allerdinngs auch nicht, viele Geheimnisse offenzulassen was reizvoll oder frustrierend sein kann. In diesem speziellen Fall würden zu viele Erklärungen den sorgfältig aufgebauten Mythos Kregen sicher zerstören, und als Autor von einhundertfünfzig Romanen ist Bulmer in senem Handwerk einfach zu erfahren, um so etwas zu tun. Die Saga von Dray Prescot ist auch fünfundzwanzig Jahre nach dem ersten Band noch immer gute Unterhaltung . Im Vergleich zu den zahllosen Serie, die heute den Markt überschwemmen, wirkt sie manchmal etwas altmodisch, so wie Romane mit einem Umfang unter drehundert Seiten offenbar aus der Mode gekommen sind. Aber genau dieses Altmodische macht ihren Charme aus, und darum bereitet es auch immer wieder Spaß, den neuesten Band zu lesen und sich auf Abenteuer einzulassen, die von tapferen Helden, immerwährender Freundschaft, exotischen Ländern und haarsträubenden Gefahren erzählen, die unter den Sonnen von Scorpio ihren Lauf nehmen. Andreas Decker zurückblättern | ||
Copyright © 1996 by Andreas Decker
Source: Heyne © Book 50 ISBN 3-453-10970-8